Erhebliche Waldbrandgefahr (Stufe 3)

Mitteilung von

15. Juli 2022

Die Waldbrandgefahr im Kanton Basel-Landschaft ist momentan wieder erheblich (neu 
Waldbrandgefahrenstufe 3). Das heisst: Grillfeuer nur in bestehenden Feuerstellen 
entfachen, das Feuer immer beobachten und Funkenwurf sofort löschen. Ein Problem ist 
zunehmend auch der Wassermangel in den Fliessgewässern. 

Diese Woche hat sich südlich der Alpen die zweite Hitzewelle des Sommers eingestellt. Seit ein 
paar Tagen ist es sehr warm mit kontinuierlich ansteigenden Temperaturen in Richtung 32 Grad 
Celsius und darüber. Die Wetterlage ändert in den nächsten Tagen nur wenig. Bis zum 
Wochenende ist es weiterhin sonnig und mit Temperaturen über 32 Grad Celsius sehr warm. 
Wenig Niederschlag und grosse Trockenheit bergen Gefahren: Ein kleiner Feuerfunke kann 
schnell zum Risikofaktor werden. 

Das Amt für Wald schätzt die Waldbrandgefahr flächig als «erheblich» ein (neu Stufe 3). Die lokale 
Waldbrandgefahr kann von der generellen Waldbrandgefahr abweichen, insbesondere auf Feldern 
und Wiesen sowie in stark sonnenexponierten Wäldern ist sie tendenziell grösser. Bei 
zunehmendem Wind oder in Lagen mit einem grossen Anteil dürrer Vegetation nimmt die 
Waldbrandgefahr zu. Das Amt für Wald beider Basel ruft die Bevölkerung deshalb zum 
vorsichtigen Umgang mit Feuer auf und dankt bereits jetzt für die Disziplin.

Folgende Verhaltenshinweise sind zu beachten: 
• Grillfeuer nur in bestehenden Feuerstellen entfachen. 
• Feuer immer beobachten und Funkenwurf sofort löschen. 
• Die Anweisungen der lokalen Behörden unbedingt befolgen! 
• Feuer vor dem Verlassen der Feuerstelle vollständig löschen
• Bei starkem oder böigen Wind auf Feuer verzichten. 
• Keine Raucherwaren wegwerfen. 
• Kein Waldrestholz nach einer Schlagräumung verbrennen. 

Wassermangel in Fliessgewässern 
Ein Problem ist zunehmend auch der Wassermangel in den Fliessgewässern. Nachdem es in 
letzter Zeit kaum oder wenig geregnet hat, ist die Wasserführung der Gewässer sehr tief. Der 

Homburgerbach musste bereits ausgefischt werden. Achtung: Wasserentnahmen, welche den 
Gemeingebrauch überschreiten, sind nur mit einer Bewilligung des Kantons und unter Einhaltung 
der entsprechenden Vorgaben erlaubt. Als Gemeingebrauch gilt die gelegentliche Entnahme 
kleiner Wassermengen ohne den Einsatz Motor getriebener Geräte, zum Beispiel mittels Kübel 
oder Giesskanne.  

In der Birsmündung ist die Fischdichte derzeit sehr hoch, weil Fische aus dem 24 Grad warmen 
Rhein in die Birs aufsteigen. Es wurden bereits mehrere tote Fische festgestellt. Um zusätzlichen 
Stress für die Fische zu vermeiden, sollten die betroffenen Gewässerabschnitte sowie Gewässer 
mit niedriger Wasserführung aktuell nicht betreten werden. Die gilt für Menschen, Pferde und 
Hunde.